Sind Sie manchmal beim Anblick der Berge auf Ihrem Schreibtisch auch beunruhigt bis gestresst? So eine To-Do-Liste mit zahlreichen Einträgen kann ganz schön nervös machen. Von wegen mit Zeitmanagement erledigt sich alles wie im Flug …

Wo soll ich bloß anfangen?

Es gibt einfach immer wieder Dinge, um die wir gerne einen großen Bogen machen würden. Sei es, dass wir uns mit Themen beschäftigen müssten, die wir persönlich lieber meiden oder dass uns bestimmte Tätigkeiten einfach langweilen.

Da gibt es beispielsweise diese Anwaltstipps, die eigenen Verträge regelmäßig zu überprüfen. Oder Sie haben selbst den Verdacht, Ihr neues Projekt berührt nicht nur Fragen aus dem Bereich des Marketings, sondern hat womöglich auch rechtliche Auswirkungen. Und dann soll ja der Versand einer Werbe-E-Mail die vorherige Einwilligung des Empfängers erfordern.

Alles andere erscheint da plötzlich viel spannender: Lieber ordnen wir die Buchhaltungsbelege, entrümpeln den Keller oder waschen das Auto.

Das mag zu mehr Gepflegtheit in Ihrem Leben führen. Nur auf Ihrem Schreibtisch türmen sich leider immer noch die unerledigten Aufgaben.

Schritt für Schritt zur Lösung

Sie könnten jetzt vor lauter Verzweiflung beschließen, die Vogel-Strauß-Taktik anzuwenden und gar keines Ihrer Probleme anzugehen. Lassen Sie alles Unerledigte in der untersten Schreibtischschublade verschwinden (oder im Keller, da ist ja jetzt Platz). Aus den Augen, aus dem Sinn.

Das kann (eine Weile) gut gehen, muss es aber nicht.

Suchen Sie lieber das Gespräch mit Ihrem Anwalt. Gemeinsam klären Sie, wie hoch Ihr rechtlicher Beratungsbedarf tatsächlich ist. Vielleicht haben Sie sich völlig unnötig Gedanken gemacht.

In einem zweiten Schritt kann Ihr Anwalt dann mit Ihnen besprechen, in welcher Reihenfolge Sie die erforderlichen Teilaufgaben erledigen sollten. Projekte mit einem hohen Haftungsrisiko sollten beispielsweise vorrangig bearbeitet werden. Andere Planungen können vielleicht noch ein bisschen länger warten oder waren eh erst für später vorgesehen.

Fazit:

Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Gehen Sie Ihre rechtlichen Probleme daher Schritt für Schritt an.

Und schon haben Sie aus einer Besteigung des Mount Everest viele kleine Tagesmärsche gemacht