Niemand ist allwissend

Das Leben ist ganz schön kompliziert und früher oder später kommen die meisten von uns mit ihrem Wissen an eine Grenze. Kennen Sie das auch?

Mir ergeht es beispielsweise so mit Autos: Bei einem Blick unter die Motorhaube versuche ich erst gar nicht zu verstehen, was ich da genau sehe. (Ehrlich gesagt verspüre ich schon überhaupt keinen Antrieb, die Motorhaube zu öffnen.) Ich habe nämlich keinen Schimmer, warum das Ganze funktioniert, wie es funktioniert. Aber das ist nicht schlimm. Ich kenne eine tolle Werkstatt mit Menschen, die sich auskennen.

Auch als Unternehmer haben wir bestimmte Stärken, die uns auszeichnen. Auf der anderen Seite gibt es manchmal Bereiche, in denen wir uns nicht so gut auskennen.

Die wunderbare Welt des Rechts

Vielleicht kennen Sie ja auch solche Momente des Staunens, wenn es um Rechtliches geht.

Da wundern Sie sich vielleicht, warum sich die Haftungsausschlüsse in Allgemeinen Geschäftsbedingungen immer ein wenig umständlich anhören.

Oder Sie fragen sich, was es mit dieser seltsamen Unterlassungserklärung auf sich hat, die im Briefkasten lag mit der eindringlichen Aufforderung, diese ganz schnell zu unterschreiben.

Vieles von dem, was Ihnen auf den ersten Blick kurios erscheinen mag, macht aus Anwaltssicht durchaus Sinn.

Ein Leben ohne Anwalt ist möglich – aber nicht empfehlenswert!

Verschwenden Sie als Unternehmer daher nicht Ihre kostbare Zeit, indem Sie im Paragraphendschungel umherirren. Unbekanntes Terrain betritt man am besten mit einem ortskundigen Begleiter, der Sie sicher an Ihr Ziel bringt.

Sprechen Sie am besten mit einem Anwalt, der Ihnen sagen kann, worauf Sie achten sollten.

Und je früher Sie sich einem Anwalt anvertrauen, desto größer sind seine Möglichkeiten, Ihnen Ärger vom Hals zu halten.

Fazit:

Niemand weiß alles. Umso wichtiger ist es für Unternehmer, mit Menschen zu sprechen, die über das für sie entscheidende Wissen verfügen. Hierzu gehört auch die Kenntnis der für Sie maßgeblichen Rechtsvorschriften.

Und lassen Sie sich nicht von einer trügerischen Sicherheit einlullen, rechtlich auf der sicheren Seite zu stehen, nur weil über einen längeren Zeitraum (noch) nichts passiert ist. So manches anschließende Erwachen verlief dafür umso unsanfter.